Einstellung Lastschriftverfahren LSV+/BDD per 30. September 2028

Die bestehenden Lastschriftverfahren LSV+/BDD werden per 30. September 2028 eingestellt. Für Rechnungssteller ergibt sich daraus Handlungsbedarf. Sie müssen frühzeitig entscheiden, welches Format sie künftig für die Rechnungsstellung nutzen möchten und entsprechende Abstimmungen mit ihrem Finanzinstitut und Softwarepartner initiieren.

SIX hat in Abstimmung mit den Gremien des Finanzplatzes Schweiz entschieden, die bestehenden Lastschriftverfahren LSV+/BDD per 30. September 2028 einzustellen. Dies betrifft alle Marktteilnehmer, die in der Schweiz an LSV+/BDD teilnehmen.

Zeitplan für die Einstellung

Konkret bedeutet die Einstellung, dass LSV+/BDD-Einzüge nur noch bis zum 30. September 2028 möglich sind. Dieses Enddatum wurde bewusst gewählt, um den Finanzinstituten, Rechnungsstellern und Softwarepartnern genügend Vorlaufzeit für die Umstellung auf alternative Lösungen zu geben.

Alternative Zahlungsmöglichkeiten

Für die Zeit nach der Einstellung von LSV+/BDD stehen etablierte Formate zur Verfügung wie beispielsweise eBill, die QR-Rechnung, der Dauerauftrag oder der Einzelzahlungsauftrag. Insbesondere die digitalen Alternativen bieten sowohl für Rechnungssteller als auch für deren Kunden klare Mehrwerte gegenüber LSV+/BDD, wie z.B. einfachere Aufschalt- und Verwaltungsprozesse sowie eine höhere Transparenz hinsichtlich erfolgreicher oder abgelehnter Freigabe bzw. Zahlungsausführung. Analoge Kunden, die weder eBill noch Onlinebanking nutzen, können Forderungen beispielsweise mittels einer QR-Rechnung erhalten.

Mitte 2025 hat SIX zudem mit eBill Direct Debit ein neues digitales Einzugsverfahren lanciert. Dieses dient dazu, wiederkehrende Forderungen automatisiert einzuziehen. Die dafür notwendigen Belastungsermächtigungen können bequem in eBill eingesehen und verwaltet werden. Weitere Informationen zu eBill Direct Debit finden Sie hier.

Handlungsbedarf für Rechnungssteller

Rechnungsstellern wird empfohlen, frühzeitig zu entscheiden, welches Format sie künftig für die Rechnungsstellung nutzen wollen und entsprechende Abstimmungen mit ihrem Finanzinstitut und Softwarepartner einzuleiten. Damit stellen sie einen reibungslosen Übergang zu alternativen Zahlungsformaten sicher.

Für weitere Informationen oder Fragen wenden sich Rechnungssteller an ihr Finanzinstitut und ihren Softwarepartner.

Weiterführende Informationen zur Einstellung der Lastschriftverfahren LSV+/BDD finden Sie hier.

 

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Rückblick auf den 24. FSS Security Talk: Hybride Kriegsführung – Schutz kritischer Infrastrukturen

Am 11. November 2025 fand im Forum Pfalzkeller in St. Gallen der 24. Security Talk des Forums Sicherheit Schweiz (FSS) statt mit dem VSSU als Eventpartner. Wir waren bei dieser spannenden Veranstaltung dabei und konnten viele wichtige Erkenntnisse zu diesem hochaktuellen Thema sammeln:

  • Hybride Kriegsführung: Eine neue Dimension der Bedrohung
    Spätestens seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine zeigt sich, dass Kriegsführung heute weit über den bewaffneten Konflikt hinausgeht. Spionage, Sabotage, Desinformation und Cyberattacken sind Teil moderner hybrider Bedrohungen. Meist wird verdeckt operiert, Angriffe sind schwer zuzuordnen, lassen sich seitens Aggressors oft einfach abstreiten und haben dennoch reale Auswirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft und Sicherheit.
    Mit der zunehmenden Digitalisierung und Verbreitung von Künstlicher Intelligenz (KI) steigt das Gefahrenpotenzial zusätzlich, denn jedes vernetzte Gerät kann ein potenzielles Einfallstor für Angriffe sein.

  • Auch die Schweiz ist betroffen
    Auch die Schweiz ist davon betroffen. Als hochvernetztes, technologisiertes Land mitten in Europa ist sie auf funktionierende kritische Infrastrukturen besonders angewiesen und zugleich ein potenzielles Ziel hybrider Angriffe. Besonders im Fokus stehen Systeme, die für das tägliche Funktionieren unseres Landes essenziell sind: Energieversorgung, Telekommunikation, Verkehr, Wasser, und Gesundheitswesen.
    Seit der Einführung der Meldepflicht im April 2025 wurden laut SRF innert 6 Monate bereits 164 Cyberangriffe auf kritische Infrastrukturen registriert, das entspricht rund einem Angriff pro Tag!

  • Resilienz als Schlüssel zum Schutz
    Kritische Infrastrukturen sehen sich vielen Risiken und Gefahren wie Naturgefahren, technischen Gefahren und Cyberrisiken gegenüber.
    Die Schweiz verfügt über eine Strategie zum Schutz kritischer Infrastrukturen (SKI), die 2023 überarbeitet wurde. Ziel ist der kontinuierliche Aufbau und die Stärkung der Resilienz durch Prävention, Vorsorge, Einsatz, Instandhaltung und eine schnelle Reaktion/Wiederaufbau bei Angriffen und anderen Vorfällen.
    Zentral dafür ist das Verbundsystem der Schweiz, das Zusammenspiel von Bund, Kantonen, Gemeinden, Behörden, Bevölkerung und Betreibern der kritischen Infrastrukturen. Diese enge Zusammenarbeit gilt als eine der grossen Stärken unseres Landes.
    Ebenso entscheidend ist das Einbeziehen und Schulen von Mitarbeitenden sowie das Bewusstmachen der Risiken und Massnahmen in der Bevölkerung. Wer sensibilisiert ist, kann richtig reagieren.

Der Security Talk zeigte eindrücklich, dass Sicherheit in der Schweiz eine gemeinsame Aufgabe ist von Behörden, Betreibern, Organisationen und der Bevölkerung.

Ein halbtägiges Modul des SICHERHEITS-Kongress 2026, der am 21. Januar in Basel stattfindet, wird ebenfalls dem Schutz kritischer Infrastrukturen gewidmet sein. Der Direktor des VSSU Pascal Cattilaz wird das Modul «Anfällig? So sichern wir System und Prozesse gegen Ausfall» leiten. Besuchen Sie das Modul am SICHERHEITS-Kongress 2026 und erfahren Sie mehr zu dem Thema.

 

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Neu im VSSU-Webshop: Das E-Book «Bewachung» ist nun auch auf Französisch erhältlich

Das Handbuch «Bewachung» welches bisher auf Deutsch erhältlich war, wurde nun auf Französisch übersetzt und neu gelayoutet. Es erweitert das Angebot unserer französischen Lehrmittel im Webshop und dient als Ergänzung zum VSSU Campus, unserem E-Learning-Portal für die Berufsprüfungen.

Das E-Book unterstützt Kandidat:innen der Berufsprüfung Sicherheitsfachfrau / Sicherheitsfachmann Bewachung und dient gleichzeitig als Nachschlagewerk für die Praxis.

Jetzt hier im Webshop erhältlich

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24. FSS Security Talk: Hybride Kriegsführung – Wie schützen wir die kritischen Infrastrukturen in der Schweiz?

Am 11. November 2025 lädt das Forum Sicherheit Schweiz (FSS) zum 24. Security Talk im Forum Pfalzkeller in St. Gallen ein. Der VSSU ist dabei Eventpartner.
Thema ist die hybride Kriegsführung und der Schutz der kritischen Infrastrukturen. Spätestens seit dem Angriff auf die Ukraine zeigt sich: Konflikte werden zunehmend mit Spionage, Sabotage und Cyberangriffen geführt mit realen Auswirkungen auf Gesellschaft und Wirtschaft.
Auch die Schweiz ist als hochvernetztes Land potenzielles Ziel solcher Angriffe. Der Security Talk beleuchtet, wie widerstandsfähig unsere Systeme sind und welche Schutzmassnahmen Bund, Kantone und Betreiber ergreifen.

Hier geht es zur Anmeldung und zu mehr Informationen.

Datum: 11. November 2025, 18:00–21:00

Ort: Forum Pfalzkeller, St. Gallen

Hinweis für VSSU-Mitglieder:
Bitte melden Sie sich für die kostenfreie Teilnahme über den VSSU an.
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Neue Mitarbeiterin im Prüfungsbüro des VSSU

Wir freuen uns, Michèle Häsler als neue Fachspezialistin Prüfungswesen in der Geschäftsstelle des VSSU willkommen zu heissen.
Seit dem 1. Oktober unterstützt sie Fabio Kurth im Prüfungswesen und ist unter anderem für den administrativen Prozess der WTB sowie die Betreuung der Kandidat:innen vor und während der Berufsprüfungen verantwortlich.
Wir heissen Michèle herzlich willkommen im Team und freuen uns auf die Zusammenarbeit!

 

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Im Mittelpunkt der Veranstaltungssicherheit – Crowd Management an der Street Parade

Eine Grossveranstaltung wie die Street Parade stellt nicht nur organisatorisch, sondern auch sicherheitstechnisch grosse Herausforderungen dar, insbesondere im Bereich des Crowd Managements, denn jährlich werden an der Street Parade bis zu einer Million Besucher:innen erwartet.

In der Einsatzzentrale haben wir dazu mit Adrian Zemp, dem Leiter der Fachstelle Crowd Management der Stadtpolizei Zürich, gesprochen. Er erklärt, welche Herausforderungen das Crowd Management bei einer solchen Menschenmenge mit sich bringt und wie wichtig die enge Zusammenarbeit zwischen der Polizei und der privaten Sicherheit ist.

Beide Seiten arbeiten seit vielen Jahren bei dieser Grossveranstaltung eng und professionell zusammen, nicht nur am Veranstaltungstag, sondern vor allem im Vorfeld. Denn der grösste Teil der Arbeit liegt in der sorgfältigen Planung und Prüfung des Sicherheitskonzepts, die in Abstimmung zwischen Adrian Zemp und dem Sicherheitschef der Street Parade Marcel Hirschi erfolgt.

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Im Mittelpunkt der Veranstaltungssicherheit – Das Zusammenspiel von privater Sicherheit und Polizei

Wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen Polizei und privater Sicherheit bei einer Grossveranstaltung wie der Street Parade?
Nach unserem Gespräch in der Einsatzzentrale der Street Parade mit Giovanni Girone, dem stellvertretenden Leiter Sicherheit der Street Parade, folgt nun der Blick auf die Polizeiseite. In der Einsatzzentrale haben wir auch mit Guido Schüepp, Leiter des Operationszentrums der Stadtpolizei Zürich, gesprochen.
Er erklärt, wie die Zusammenarbeit der Polizei mit der privaten Sicherheit im Vorfeld, bei der Planung und während der Veranstaltung in der Zentrale aussieht und weshalb sie so wichtig ist.  Denn ein gutes Zusammenspiel von Behörden und private Sicherheit bei Grossveranstaltungen ist essenziell, um einen reibungslosen und sicheren Ablauf zu gewährleisten.

 

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Im Mittelpunkt der Veranstaltungssicherheit – Ein Blick in die Einsatzzentrale der Street Parade

Veranstaltungssicherheit spielt bei Grossanlässen wie der Street Parade eine zentrale Rolle. Das Herzstück bildet die Einsatzzentrale, also der Ort, an dem alle Fäden zusammenlaufen. Jede Information, jede Entscheidung und jede Kommunikation geht hier ein, wo Polizei, Feuerwehr, Schutz & Rettung und die private Sicherheit Seite an Seite zusammenarbeiten.

Vor Ort in der Zentrale haben wir mit Giovanni Girone, dem stellvertretenden Leiter Sicherheit der Street Parade gesprochen. Er hat uns gezeigt, wie die aufwendige Sicherheitsplanung in der Praxis umgesetzt wird und wie die Zusammenarbeit zwischen den Behörden und der privaten Sicherheit funktioniert.

Giovanni Girone erklärt, weshalb es so wichtig ist, dass alle Akteure gemeinsam vor Ort sind und wie im Fall eines Szenarios schnell, klar und koordiniert reagiert wird. Die private Sicherheit spielt dabei eine entscheidende Rolle: Sie vertritt die Veranstalterseite und arbeitet eng mit den Behörden zusammen, um einen sicheren Ablauf der Grossveranstaltung zu gewährleisten.

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Willkommen in der Prüfungskommission (PrüKo)!

An unserer PrüKo-Sitzung vom 25. September 2025 durften wir zwei neue Mitglieder offiziell willkommen heissen:

Andrea Lima
Boris Vollenweider

Die beiden wurden bereits an der diesjährigen Generalversammlung des VSSU bekanntgegeben und verstärken nun offiziell unser Team.

Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und bedanken uns schon jetzt für euren Einsatz in der wichtigen Arbeit der Prüfungskommission.

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Zahlen zu den Berufsprüfungen im Herbst 2025

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Berufsprüfungen diesen Herbst, hat sich die Prüfungskommission gestern getroffen. Wir können nun die ersten Zahlen zu den Prüfungen bekanntgeben. Auch die Resultate werden den Kandidat:innen in Kürze mitgeteilt:

  • Berufsprüfung Bewachung (DE): 74 Kandidat:innen
  • Berufsprüfung Bewachung (FR): 74 Kandidat:innen
  • Berufsprüfung Bewachung (IT): 8 Kandidat:innen
  • Berufsprüfung Personenschutz (DE): 6 Kandidat:innen
  • Berufsprüfung Personenschutz (FR): 1 Kandidat:in

Damit haben im Jahr 2025 insgesamt 246 Personen die Berufsprüfung Bewachung absolviert.

Die Prüfungen sind damit für dieses Jahr abgeschlossen. Nun freuen wir uns auf die Diplomfeier im Dezember, bei der wir gemeinsam auf eure Erfolge anstossen können.

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